darf ich mich kurz vorstellen: Ich bin Ozzy von Rhein-Sieg, geboren am 30.12.2010 in Neunkirchen-Seelscheid.
Außer mir hat meine Mama Carry-Jo noch mein Schwesterchen und ein Brüderchen auf natürlichem Weg auf die Welt gebracht.
Ich lebe jetzt in der Nähe von Bonn und bin Chef eines gemischten Hunderudels. Eine eigene Frau ganz für mich alleine hab ich inzwischen auch bekommen - Oona.
Auf den nächsten Seiten erfahrt ihr mehr über mich und mein bisheriges Leben.
Meine Leute haben mich mit ca. 8 Wochen abgeholt und wir sind nach einem tränenreichen Abschied gekoppelt mit Freudentränen in meinem neuen Zuhause angekommen. Hier wurde ich von einem ganzen Hunderudel begrüßt, so dass ich keine Zeit hatte meiner Hundemama nach zu weinen. Es war so spannend.
Hier auf dem Foto ist mein Onkel Peppi (Angelheart's Cochise), der mir öfter gezeigt hat, wo der Frosch die Locken hat, besonders wenn ich frech war.
Peppi hat uns leider ein halbes Jahr, nachdem ich gekommen bin, für immer verlassen müssen. Das war sehr traurig und alle haben tagelang geweint. Ich wusste garnicht was ich da tun sollte.
Ab der 10. Woche, nach dem Urlaub meines Frauchen, bin ich dann mit ins Büro gefahren und bekam sofort einen Job zugeteilt. Ich musste auf Frauchens Tasche aufpassen. Na ja, Kinderarbeit ist ja eigentlich nicht erlaubt aber ich mache da eine Ausnahme, weil so viel mit mir getobt und geschmust wurde. Mittags geht es dann wieder heim, wir arbeiten nämlich nur den halben Tag.
Seit Dezember arbeiten wir nicht mehr und haben jetzt alle Zeit der Welt für die schönen Dinge des Lebens.
Hier liege ich mit zwei Freunden aus meinem Rudel zusammen im Bettchen. Der kleine Fuchs ist Freddy Gonzales. Er stammt von "Patita"(jetzt Arycan) und kommt von Gran Canaria.
Die schwarz-weiße Wuschelmaus mit dem frechen Gesicht ist Chispa das Funkemariechen. Sie kommt aus Murcia und ist am 11.11. geboren. Das muss sie wissen, so frech, wie sie ist. Sie kann sprechen und kommentiert absolut alles. Deshalb muss ich sie ab und zu aufs Kreuz werfen, um zu zeigen, wer der Boss ist. Dann geht es eine Weile gut und dann die ganze Chose wieder von Vorne.
Die beiden Schätzchen sind das Ehepaar Chi. Senorita Dina Fernandez, das ist die dunkle Lady mit den schönsten Ohren der Welt, stammt auch von Gran Canaria und das winzige Etwas im Schlafsack ist Lujo, ein Paprikaschötchen aus Ungarn. Die beiden sind ein Herz und eine Seele und sind fast immer zusammen. Dina passt auf Lurchi auf und holt ihn auch immer nach Vorne beim Gassigehen. Lurchi erkundet nämlich in einer Gemütsruhe alle Grashalme, die auf dem Weg liegen und verpasst schon mal den Anschluss. Nicht mit Dina, nicht ohne Lurchi.
Der Himmel hat ein Sternchen mehr. Unser Dinchen musste am 10.03.20 die Reise ins Regenbogenland antreten. Ihren 16. Geburtstag am 7.4. hat sie nicht mehr geschaft. Run free kleine Maus, wir werden dich niemals vergessen.
Am späten Nachmittag gibt es dann für alle Abendessen, das gemeinsam eingenommen wird. Lurchi ist mit Abstand der Schnellste und hat ratzfatz sein Tellerchen leer.
Hi hi, er hat panische Angst vor Gewittern und man muss höllisch aufpassen, er versteckt sich andauernd. Zuletzt hat Frauchen die Spülmaschine ausgeräumt, es donnerte und schwupps saß der Lurch im unteren Teil der Maschine. Dabei ist er doch schon so klein, was ist, wenn er weiter einläuft?
Wir haben unsere Tafel vergrößert. Jetzt sind wir schon 6.
Langsam wird es eng auf dem Teppich.
Aber unser Fraule passt auf, dass wir uns nicht gegenseitg das Essen klauen.